Übergewicht: wenn Essen Trostspender ist
Bei Stress greifen viele Menschen zu Schokolade oder anderen „Seelentröstern“. Wer Essen nutzt, um seine Stimmung zu regulieren, riskiert aber auf Dauer Übergewicht.

 Essen ist auf der anderen Seite lebensnotwendig. So erklärt es sich auch, warum wir im Grunde gerne essen. Die Aufnahme von Nahrung ist nämlich eng an unser Belohnungssystem gekoppelt. Besonders Süßes und Fettiges sorgt für eine Ausschüttung von Dopamin, unserem „Glückshormon“. Denn Süßes und Fettiges enthält meist auch sehr viele Kalorien, so dass der Verzehr solcher Speisen gut geeignet ist, um den Körper mit Energie zu versorgen. Dieser Mechanismus war bei unseren Vorfahren in der Steinzeit, als Nahrung nur selten und verfügbar war, lebenswichtig.

Bei unserem heutigen Überangebot an Speisen wird uns unsere evolutionsbiologische Präferenz allerdings schnell zum Verhängnis. Zwar machen bestimmte Speisen „glücklich“, aber eben auch dick.