Hornhaut an den Füßen biologischer Schutz
Hornhaut besteht aus so genannten „Korneazyten“, also Hautzellen, die sich an bestimmten Körperpartien ansammeln, zum Beispiel an den Fersen.

Für viele Menschen stellt Hornhaut an den Füßen einen ästhetischen Makel dar. Dabei reagiert der Körper mit der Bildung von Hornhaut nur auf gegebene Belastungen, um den Fuß zu schützen.

Eine Vergleichsstudie zeigt, dass Personen, die häufig barfuß laufen, eine bis zu 30 Prozent dickere Hornschicht unter den Füßen haben. Diese beeinträchtigt die Empfindsamkeit für Reize nicht; taktile Reize wie Druck und Berührung werden trotzdem wahrgenommen. Aber die Verletzungsanfälligkeit ist geringer als bei Menschen, die ständig in Schuhen laufen.

Insbesondere stark gepolsterte Schuhe können schaden und dauerhaft negative Auswirkungen auf den Halteapparat haben, das sie die Hornhautbildung reduzieren. Viele Mediziner empfehlen daher, wenn man schon nicht barfuß unterwegs ist, Schuhe mit stabilen dünnen und harten Sohlen zu tragen.