Nachteulen leben ungesünder
Unser zirkadianer Rhythmus bestimmt, ob wir morgens gerne früh aufstehen oder eher Langschläfer sind.

Mittlerweile gibt es zahlreiche Studien die belegen, dass es günstig ist, mit der Inneren Uhr in Einklang zu stehen. Daher schadet auch Nacht- und Schichtarbeit tendenziell der Gesundheit. Bei uns Menschen lassen sich im Hinblick auf Schlaftypen „Eulen“ und „Lerchen“ voneinander unterscheiden. Eulen werden erst am Nachmittag richtig aktiv und bleiben nachts gerne wach, während Lerchen ihr höchstes Leistungspotenzial eher morgens haben. Welcher Typ man ist, ist zum Teil genetisch bedingt und lässt sich willentlich schwer beeinflussen. In unserer modernen Welt sind Frühaufsteher aber klar im Vorteil, Eulen hingegen leben in der Schule und im Job oft gegen ihre Innere Uhr. Zu diesem Thema wurde nun eine großangelegte Studie durchgeführt. Etwa 500.000 Tausend Briten nahmen teil. Tatsächlich bestätigte sich die Annahme, dass „Nachteulen“ ein höheres Gesundheitsrisiko besitzen, beispielsweise neuronalen Erkrankungen zu entwicklen. Ferner kann ein Leben gegen die Innere Uhr langfristig ungünstig auf das Herzkreislauf-System wirken.