Vorgeschnitten und abgepackt: Obst to go
Mittlerweile findet sich in Supermärkten, Tankstellen und Kiosken „Obst to Go“: vorgeschnittenes Obst in der Plastikbox.

 Meist sieht so aus, als sei es gerade frisch geschnitten worden. Der Trick liegt darin, das Obst unreif zu ernten, damit es auf der Lieferfahrt nachreifen kann. So kommt „frisch geschnittene“ Ananas zum Beispiel aus Ghana. Dort wurde sie vor Ort geschnitten und verpackt. In wenigen Minuten ist das Obst abgepackt und dadurch relativ lange haltbar. Zwei Tage nach der Ernte liegt die Ananas dann bereits in Deutschland im Supermarkt.

Ungesund ist das abgepackte Obst also nicht, und auch nicht mit Keimen belastet. Aber Flug beziehungsweise Lieferwege und die Verpackung sind natürlich schädigend für die Umwelt. Außerdem ist geschnittenes Obst bis zu viermal teuer als Obst am Stück. Daher bleibt die beste Lösung: frisches Obst im Ganzen kaufen und einfach selber schneiden.