Weiderinde: der Ursprung des Aspirin
Acetylsalicylsäure ist ein häufig verwendetes Mittel, um leichte Schmerzen zu behandeln. Außerdem hilft es, das Blut zu verdünnen und damit das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall zu senken.

Seine Entdeckung stellte einen entsprechend großen medizinischen Durchbruch dar. Rindenstücke aus der Silberweide enthalten den Wirkstoff Salicin. Schon im antiken Griechenland wusste man diese Heilkräfte des Baumes zu schätzen. In den Körper aufgenommen, wird Salicin in Salicylsäure umgewandelt. Es handelt sich quasi um einen chemischen der Acetylsalicylsäure sehr verwandten Stoff. Letztere wird bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts als Schmerzmittel vermarktet, nachdem es gelungen war, sie im Labor zu erzeugen. Acetylsalicylsäure verursacht weniger Nebenwirkungen als Salicylsäure. Heutzutage findet sich Acetylsalicylsäure unter den Handelsnamen „ASS“ oder „Aspirin“ in den meisten Hausapotheken.